Optisches Museum Jena

Kamera Carl Zeiss

Carl Zeiss Kamera

Das technische und naturwissenschaftliche Museum in Jena ist das einzige seiner Art in Deutschland. Dort angekommen, können Sie wundervolle optische Instrumente aus den letzten 5 Jahrhunderten betrachten. Sie erhalten durch dieses Museum einen historischen Einblick in den Verlauf der optischen Geräte. Sie erhalten alle Informationen in Verbindung der Stadt Jena, die in der Mitte des 19 Jahrhunderts durch die optische Industrie geprägt war. Dabei sind alle Werke von Carl Zeiss, Otto Schott und Ernst Abbe als Informative und historische Informationsquelle vorzufinden.


Die historische Entwicklung des Museums

Carl Zeiss war nicht nur für die Erstellung von Mikroskopen zuständig, sondern musste auch optische Geräte von anderweitigen Firmen reparieren. Dies war von Ihm ein kluger Schachtzug, da er dadurch die Konkurrenten stets im Blickfeld hatte.

Carl Zeiss Mikroskop

Carl Zeiss war unter anderem für die Erstellung von Mikroskopen verantwortlich

Zwischen dem 19 und 20 Jahrhundert haben die Mitarbeiter vom Unternehmen Carl Zeiss begonnen die optischen Instrumente zusammenzuführen. Im Anschluss wurde 1922 im Juni das optische Museum von der Carl Zeiss Stiftung geöffnet. Wer die Ausstellung betrachten wollte, der musste ins Volkshaus, welches quasi nebenan lag. Die Konstruktion, welche aus Stahl bestand, wurde im Jahr 1923/24 von dem Unternehmen Dyckerhoff & Widmann entworfen. Im Jahr 1924 hat der Umzug in das neue Gebäude stattgefunden. Dieses befand sich am Carl Zeiß Platz 12. Damals konnte die Ansammlung der Werke nur von vorher ausgewählten Forschern und Persönlichkeiten angeschaut werden.


Handlungen während des Weltkrieges

Damit den ganzen Instrumenten nichts geschehen konnte, wurden diese im zweiten Weltkrieg zwischen 1941 und 1942 in eine unterirdische Fabrik transportiert. Diese befand sich in der Nähe von Jena. Das optische Museum hatte glücklicherweise alles gut überstanden und wurde nicht von der Sowjetunion auseinander genommen, wie es 1946 bei dem Zeiss Werk der Fall war. Für die Gesellschaft wurde das ganze 1965 wieder zugänglich gemacht, sodass sich die Öffentlichkeit wieder an der Präsentation erfreuen konnte. Anfangs wurde es in Gartenhaus von Griesbach gemacht.

Schlussendlich gab es nach weiteren 11 bis 12 Jahren den erneuten Einzug in das Carl Zeiss Gebäude. Zum 100. Todestag von Carl Zeiss im Jahre 1988 hat man dann in nahegelegenen Volkshaus die damalige traditionelle Zeiss Werkstatt geöffnet. Aus diesen Gründen hat man dann das Optische Museum in Zeiss Museum unbenannt. Im Jahre 1991 wurde das ganze allerdings wieder rückgängig gemacht. Im darauf folgenden Jahr hat das die Ernst Abbe Stiftung das Museum übernommen. Die Zeiss Werkstatt wurde im Jahr 2002 vom ehemaligen Volkshaus in das Optische Museum gebracht.

Die Friedrich Schiller Universität Jena, Carl Zeiss Stiftung, die Carl Zeiss AG, die Stadt Jena, die Ernst Abbe Stiftung haben schlussendlich im Jahre 2016 am 9 September die Stiftung „Deutsches optisches Museum“ gegründet, die sich als Aufgabe zu teil kommen lassen hat, das Deutsche optische Museum weiter auszubauen.