Das Imaginata in Jena

Täuschung der Optik

Die optische Täuschung fasziniert und regt die Vorstellungskraft an

Wer sich gerne spannenden Experimenten widmen möchte, der sollte zum Imaginata in Jena. Dieses bildet ein spannendes Wissenschaftszentrum ab, in dem die ganze Familie Ihren aktiven Spaß findet. Das Experimentarium war mit dieser Vielfalt an unterschiedlichen Stationen deutschlandweit einer der ersten. Entstanden ist es im Jahre 1995 von Peter Fauser und Gundela Irmert.

Auf einer riesigen Fläche von sage und schreibe 1500 m² können sich Jung und Alt über einhundert Ausstellungsobjekte im Bereich der Mathematik, Physik als auch der optischen Täuschung anschauen und gleichzeitig aktiv werden. Das Ganze ist als eine Art Experiment aufgebaut, dass dazu leiten soll selbst aktiv zu werden und neue Einsichten in die Welt der Wissenschaft zu geben.


Die Idee des Experimentariums

Experimente

Das Experimentieren und selbstständige handeln sorgt für einen Lernprozess

Das Ziel des ganzen Projektes dient der erweiterten Sichtweise und Vorstellungskraft, die dem Besucher zu teil werden soll. Dabei soll das Ganze den Besucher zum eigenständigen Experimentieren anregen und damit einen Lernprozess in Gang setzen.

Der Stationenpark bietet dazu viele Möglichkeiten, darunter könnten Mathematische, physikalische und Wahrnehmungstäuschende Vorgänge angesehen und nachvollzogen werden. Dies geschieht durch speziell dafür entwickelte Experimente, die den klassischen 5 Sinnen dargestellt werden. So können Zuschauer gleichzeitig Akteure werden, die dem ganzen nicht nur bildlich gegenüberstehen und damit ein Lernprozess stattfindet.

Physikalisches Phänomen

Physikalische Phänomene faszinieren und regen den Gedankenstrom an

Dabei wird die Form des verständnisvollen Lernens gewählt, da durch diese Art des Lernens Zusammenhänge verstanden werden können und der Besucher im Anschluss daraus Schlüsse ziehen kann. Vor allem aber wird die Vorstellungskraft angeregt, die dem Kind oder auch dem Erwachsenen neue Möglichkeiten ausweist, was dem ganzen Leben zugutekommt.


Die Geschichte im Überblick

Im Jahre 1995 wurde mitten im Alltagsleben der Stadt Jena die sogenannte „Sommer Imaginata“ durchgeführt. Dieser dauerte eine ganze Woche und beinhaltete Konzertprojekte, Theater und naturwissenschaftliche Stationen.  Im Jahr 1999 hat die Imaginate Ihr eigenes festes Haus und damit auch Ihren festen Standort erhalten. Das ehemalige Umspannwerk jena-Nord wurde dafür verwendet. Somit konnten seit dem die Besucherzahlen gesteigert werden.

Dies liegt vor allem an der Größe des Komplexes, dass für umfangreiche Inhalte ideal geschaffen ist. Was die Zielgruppen anbelangt, so sind alle herzlich eingeladen. Vorzufinden sind alle Altersgruppen, darunter sowohl Experten als auch Laien, die sich selbst neu entdecken wollen. Vor allem aber für Schulen bietet sich eine spannende Besichtigungsmöglichkeit.


Hintergründe aus wissenschaftlicher Betrachtung

Der wissenschaftliche Teil der Imaginata wurde unter der Leitung von Prof. Fauser entwickelt. Dabei war der Projektname „Imaginatives Lernen“ und wurde an der Friedrich Schiller Uni in Jena im Bereich der Schulpädagogik entwickelt.

Mathematik

Mathematik fasziniert

Es wurde stets an der Theorie gearbeitet, dass die Vorstellungskraft zur Bildung beitrage und das praktische und vor allem selbstständige handeln und experimentieren  zu einem Lernprozess beitrage, der eine andere Ebene erreicht, als es beispielsweise der Frontalunterricht leisten könnte. So sollen Zusammenhänge entstehen, die das Verständnis stärken.

So wird die Vorstellungskraft nicht ausschließlich im Alltag verwendet, sie bedarf auch der Anwendung in schwierigen und komplexen Situationen, die der Lösung bedürfen. Dieses Prinzip des Lernens ist leider viel zu selten in Schulen vertreten, obwohl das ganze bereits jetzt viel Anerkennung in der Kognitionswissenschaften erlangt hat.